Profil Hartmut Wörfel

Als Psychotherapeut, Seelsorger, Coach, Sozialarbeiter und Mediator diene ich Menschen mit meinem Herzen und mit meiner Seele.

Ich bin 1955 in Mecklenburg- Vorpommern in Schönberg geboren. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Durch mein Studium der Kirchenmusik bin ich mit meiner Familie in die schöne Hanse und Universitätsstadt Greifswald gezogen. Wir wohnen in der Nähe von Greifswald im Naturschutzgebiet des Greifswalder Bodden. Aufgewachsen bin ich in Schönberg in Mecklenburg dicht an der Grenze zu Lübeck in der ehemaligen DDR. Als bekennende christliche biblische Familie lebten wir als katholische Christen in der Diaspora der atheistischen sozialistischen DDR auf. Im Charakter der Nächstenliebe haben wir uns gegenseitig unterstützt und durch die christlichen Werte und Normen in allen Lebenslagen miteinander zusammen gehalten. Von meinen Eltern und Großeltern habe ich von Kindesbeinen eine christliche biblische Wertegemeinschaft als positives Modell vorgelebt bekommen. Als bekennende Christen hatten wir es oft nicht leicht, unsere Begabungen und Talente öffentlich zu leben. Wir wurden oft aus dem öffentlichen Leben und Weiterbildungen ausgeschlossen.

Als Psychotherapeut und Diplomsozialarbeiter- Diplomsozialpädagoge arbeitete ich sehr im Jungen- Männer- und Vaterbereich. Nach meinem Studium der Christlichen Psychologie zogen wir aus dem schönen Frankenland wieder nach Greifswald zurück. Wir hatten als Familie eine klare Berufung, wieder in Mecklenburg Vorpommern zu arbeiten.

Als Leiter der Beratungsstelle für Männer und gegen Gewalt gründete ich mit dem Trägerverein „Männer gegen Männer- Gewalt und der Hansestadt Greifswald die erste Beratungsstelle für Jungen- Männer- und Väter in Greifswald. Wir waren in Mecklenburg Vorpommern ein Vorzeigeprojekt für die gesamte Bundesrepublik. Ich musste dringend meine erste geschlechtliche Psychotherapieausbildung für Jungen- Männer- und Väter in Hamburg absolvieren. Wir gründeten eine Landesarbeitsgemeinschaft für Jungen- Männer- und Väter und damit professionelle Beratungs- und Therapiestandards. Während der Therapieausbildung arbeitete ich in Hamburg im Therapiezentrum und in Greifswald. In dieser Zeit bekam ich sehr viel Handwerkzeug an die Hand.

Nach der Therapieausbildung begann ich ein Studium für soziale Arbeit an der Hochschule in Neubrandenburg. Dieses Studium absolvierte ich auch berufsbegleitend. Ich wurde als Mediator in Schulen angefordert, wenn es um Eskalationen zwischen Schülern und Lehrern ging. Dann wurde ich von der Justiz in den umliegenden Justizvollzugsanstalten angefordert, mit gewalttätigen Männern zu arbeiten. Ich entwickelte mit der Justizvollzugsleiterin, die auch eine Psychotherapeutin war ein Behandlungskonzept für gewalttätige Mehrfachtäter. Ich arbeitete als Coach in verschiedenen Sozialvereinen, die erhebliche Konflikte nicht bewältigen konnten. Um ganzheitlich systemisch arbeiten zu können, entschied ich mich berufsbegleitend eine Systemische Paar- und Familientherapieausbildung zu machen. Das war sehr notwendig, um ganzheitlich im System und in den Beziehungen zu reflektieren. Während der Therapieausbildung konnte ich in der Paar- und Familientherapie sehr vielen Männern, Frauen und Kindern meine Unterstützung anbieten. Väter kamen wieder zu ihren Kindern und Mütter kamen auch wieder zu ihren Kindern. Vergebung, Versöhnung und Heilung wurden in den Familien offenbar. Das war und ist ein großer Segen für viele Menschen geworden. Nach abgeschlossener Therapieausbildung entschied ich mich den Arbeitgeber zu wechseln. Der Hamburger Träger bekam keine Fördergelder mehr von den Kommunen. Ich wechselte zum Kreisdiakonischen Werk Greifswald. Dort verrichtete ich die gleiche Arbeit. Mein Ziel war es, eine Verhaltenstherapieausbildung langfristig zu absolvieren. So begann ich die Ausbildung berufsbegleitend in Lübben beim IVT Brandenburg. Viele Vorkenntnis konnte ich dort in der Ausbildung verwenden, weil ich immer ganzheitlich systemisch gearbeitet hatte. Ich wurde nun in der klinischen Behandlung ausgebildet. Ich musste 1200 Stunden in der Psychiatrischen Klinik arbeiten. Ich bewarb mich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Neubrandenburg und bekam ein festes Angestelltenverhältnis. Jetzt waren Diagnostik, Testauswertungen und Psychotherapie im Vordergrund. Diese neue Arbeit schärfte mein ganzheitliches Denken und Fühlen. Ich arbeitete nun auch in der Psychotherapiepraxis in Stralsund. Nach erfolgreichen Abschluss entschied ich mich in eine Psychiatrische Tagesklinik zu wechseln. Nun arbeitete ich in der Einzeltherapie und Gruppentherapie. Dazu kamen die Paar- und Familientherapie.

Ich erlebte eine sehr neue Herausforderung in den Erkrankungen von schweren depressiven Episoden, Schweren Angststörungen, Panikattacken und Persönlichkeitsstörungen. Alle Erkrankungen, die im ICD 10 beschrieben worden sind kamen auf mich zu. Meine Patienten kommen aus allen sozialen Schichten und Berufszweigen. Ich habe in diesem Jahr mein Masterstudium Psychotherapie und Religion an der Hochschule Tabor in Marburg abgeschlossen. Dieses Studium hat mich in meiner täglichen psychotherapeutischen Arbeit in Reflexion und Spiritualität geprägt. Im Kontext meines Studiums Christliche Psychologie und Spiritualität in der Psychotherapie konnte ich in den Glaubensgrundsätzen der Patienten eine gewaltige Ressource entdecken. Die Patienten sind sehr erstaunt, wie wirkungsvoll ihre gelebte Spiritualität in ihrem Heilungsprozess gelebt werden kann.

Beruflicher Werdegang

38 Jahre im Bereich Pädagogik, Seelsorge, Psychotherapie, Mediation und Referententätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit und Printmedien, haben einen großen ganzheitlichen Weitblick in meiner täglichen Arbeit hinterlassen. Auf diesem Fundament arbeite ich im Dienst für Kloster- Coaching.

  • Referententätigkeiten im Land Mecklenburg- Vorpommern über die LAG Jungen- Männer- Väter
  • Jungen pädagogische Sozialarbeit in Schulen und Vereinen, Jugendämter
  • Präventionsarbeit über das Kultusministerium und Sozialministerium Meckl. Vorp.
  • Projektarbeit Männer- und Vatersozialarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Hansestädte
  • Gewalttherapie und Gewaltberatung in der Beratungsstelle für Männer und gegen Gewalt und in den Justizvollzuganstalten in Mecklenburg- Vorpommern über das Justizministerium
  • Psychotherapie im Bereich Verhaltenstherapie, Gestalttherapie, Systemischer Paar- und Familientherapie in Psychiatrischen Kliniken und Psychiatrischen Praxen
  • Mediationsarbeit und Coaching in den Psychosozialen Einrichtungen

Ausbildungen und Studien

  • Berufsausbildung mit Abitur zum Elektromonteur
  • Fachschulstudium zum Staatlich anerkannten Erzieher
  • Hochschulstudium zum Diplomsozialpädagogen Sozialarbeiter
  • Hochschulstudium zum Christlichen Psychologen
  • Hochschulstudium zum Kirchenmusiker
  • Hochschulstudium zum Master für Psychotherapie und Religion

Weiterbildungen Psychotherapieausbildung

  • Psychotherapieausbildung für Jungen- Männer- und Väter, Jungendpädagogik
  • Psychotherapieausbildung in der Gestalttherapie
  • Psychotherapieausbildung Systemische Paar- und Familientherapie
  • Psychotherapieausbildung Verhaltenstherapieausbildung
  • Mediationsausbildung und Coaching
  • Ausbildung Körpertherapie und Achtsamkeit

Soziales Engagement

  • Gründungsmitglied der LAG Jungen- Männer- Väter Mecklenburg- Vorpommern
  • Arbeit in der Blauen Kreuz- Selbsthilfegruppe in der JVA Stralsund
  • Saxophonist und Klarinettist in der Hochschulbigband Neubrandenburg
  • Mitarbeiter bei BIDE, Begegnung in der Ehe in Mecklenburg Vorpommern